Sonntag, 25. November 2012

Zauber des Augenblicks

Der Zauber des Augenblicks.
Kennt ihr ihn?
Ein kleiner Moment innerhalb eines Lebens,
der alles verändern kann.

Vielleicht ein Lächeln, ein Kuss, ein Geschenk, ein Gefühl.

Vielleicht mehr, vielleicht auch weniger.
Aber immer Besonders.

Viele Dinge in unserem Leben sind so alltäglich geworden.
Verändert durch den Lauf der Zeit, durch die Macht der Gewohnheit.

Verändert durch uns und unsere wandelnden Gefühle.
 
Dabei waren sie mal etwas ganz Besonderes. 

Ist es wirklich so?
Ist es so, dass alles Schöne in unserem Leben
irgendwann seinen Zauber verliert?
Ist alles vergänglich?

In einem Moment tritt ein besonderer Mensch in unser Leben.
Und im nächsten verlässt er es wieder.

In einem Moment erblühen Blumen in vollster Pracht
und im nächsten verwelken sie wieder.

In einem Moment scheint die Sonne in unsere Herzen
und im nächsten regnet es wieder.


Es bleiben die Erinnerungen,
der Zauber des Augenblicks,
die Besonderheit kleiner und großer Momente.

Am liebsten würden wir sie festhalten und nie wieder loslassen,
wie ein kleines Kind seinen Teddybären.

Dabei vergessen wir oft, dass wir bereits auf dem Weg sind.

Auf dem Weg zu neuen Menschen,
die uns bereichern,
auf dem Weg zu neuen Blumen und Ideen,
die uns erblühen,
auf dem Weg zu einer weiteren Sonnenseite unseres Lebens.

Denn durch all das, was wir verlieren, gewinnen wir etwas Neues.

Und plötzlich, ganz plötzlich, ist er wieder da.

Der Zauber des Augenblicks,
der die Geschichten in unserem Leben so schön und Besonders macht.

Denn manche Momente in unserem Leben sind wie Sternschnuppen:

Nur für einen winzigen Augenblick leuchten sie auf,

lassen Zeit und Raum stillstehen,
 
füllen unsere Augen mit Glanz und unsere Herzen mit Freude,

schenken uns unserem Leben einen neuen Sinn.
 
Bis das Licht erlischt und nichts mehr bleibt.

Außer ein ganz besonderer Platz 
im Meer unserer Erinnerungen und Träume.


Zauber des Augenblicks.
Ich wünsche ihn dir.
Ich wünsche ihn mir.
Ich wünsche ihn uns.

Immer wieder. 
Und für immer.

Dienstag, 6. November 2012

Nur einmal

So wie der Wind die Blätter davon trägt,
wünschte ich mir manchmal, er könne auch meine Gedanken davon tragen.

Den Kopf frei und klar
für bessere Gedanken. 

So wie die Wolken den Blick zur Sonne freimachen,
wünschten ich mir manchmal, sie könnten auch meinen Blick zum Licht führen.


Die Sicht frei und klar
für das Schöne in der Welt.



So wie das Meer die Wellen an's Ufer treibt,
wünschte ich mir  manchmal, es könne auch mich wieder voran treiben.

Der Weg frei und sichtbar
für den nächsten Schritt. 

So wie der Frühling den Winter ablöst,
wünschte ich mir manchmal, er könne auch mich von der Dunkelheit befreien.

Das Herz frei und schwerelos
für ein neues Gefühl.


Nur einmal wünschte ich mir die Kraft des Windes,
die Schwerelosigkeit der Wolken,
die Unbesiegbarkeit des Meeres
und die Zuversicht des Frühlings.

Nur einmal wünschte ich mir
mit dem Wind fliegen zu können
durch die Wolken schauen zu können
und mich wie eine Welle vom Leben treiben zu lassen.

Nur einmal wünschte ich mir,
zusammen mit dem Frühling neu beginnen zu können
und mein Herz wieder schlagen zu hören.




Nur einmal wünschte ich mir,
du würdest noch ein letztes Mal zu mir zurück schauen
auf uns und unsere Liebe.

Nur einmal.

Ein letztes Mal.