Samstag, 25. August 2012

Erinnerungen


Schon sehr früh fangen wir an zu erkennen, dass alles irgendwann ein Ende hat.

Ein wunderschöner Tag, der sich langsam dem Ende neigt.
Ein endlos wirkender Sommer, der schließlich in den Herbst übergeht.
Ein Moment voller Glück in der Hand, der uns im nächsten Augenblick wieder entgleitet.

Für immer vorbei.

All das tragen wir in unserem Herzen weiter.
Spuren des Glücks.
Etwas wehmütig blicken wir zurück. Die Erinnerungen bleiben. Für immer.


Während das Neue bereits unaufhaltsam voranschreitet.

Ein neuer Tag.
Eine neue Jahreszeit.
Ein neuer Moment des Glücks.

Doch irgendwann macht jeder von uns die Erfahrung, dass ein Ende auch weh tun kann.
Schrecklich weh.

Vielleicht ein Gefühl, welches sich gewandelt hat.
Vielleicht eine Liebe, deren Feuer bereits erloschen ist.
Vielleicht ein Leben, welches nicht mehr das Gleiche ist.

Ein Gefühl.
Eine Liebe.
Ein Leben.

Für immer vorbei.

Doch auch diese Erfahrungen tragen wir in unserem Herzen weiter.

Spuren des Schmerzes.
Wir blicken oft sehr traurig und verzweifelt zurück.
Bis sich die Trauer schließlich wandelt. In Erinnerung.

Erinnerungen, die uns keiner jemals wieder nehmen kann.

Wenn wir recht überlegen, besitzen wir hunderte dieser Schätze.

Unsere ganz persönlichen Erinnerungen.

Kleine und Große. 
Traurige und Glückliche.
Lustige und Schmerzvolle.

Einmalige.
 
Erinnerungen an vergangene Tage.
An vergangene Zeiten.
An ein vergangenes Leben.

Und es ist ein Lächeln dabei.

Denn was auch immer geschieht:

Die Erinnerungen bleiben. Für immer.

Während das Neue bereits unaufhaltsam voranschreitet.

Ein neues Gefühl.
Eine neue Liebe.
Ein neues Leben.


Dienstag, 21. August 2012

Ein Stück Glück

Damals.

Weißt du noch wie es damals war?

Wir jagten Schmetterlinge.
Ohne sie jemals zu fassen zu bekommen
taten wir es immer wieder.

Immer wieder und wieder.

Wir beobachteten Wolken.
Ohne jemals unsere verrückte Fantasie zu hinterfragen
taten wir es immer wieder.

Immer wieder und wieder.


Wir tanzten im Regen.
Ohne uns jemals über die nassen Kleider zu beschweren
taten wir es immer wieder.

Immer wieder und wieder.

Wir liefen über Blumenwiesen.
Ohne uns jemals über das Morgen Gedanken zu machen 
taten wir es immer wieder.

Immer wieder und wieder.


Wir griffen nach den Sternen.
Ohne unsere Träume jemals in Frage zu stellen
taten wir es immer wieder.

Immer wieder und wieder.

Wir wunderten uns.
Wir staunten.
Wir erlebten.

Wir waren unbefangen.
Glücklich und frei.

Doch die Zeiten änderten sich.
Und mit ihr wandelte sich unsere Welt.


Wir wurden ernster.
Zurückhaltender.
Verletzlicher. 

Wir wurden erwachsenen.

Nun ist es eine andere Welt, eine neue Welt.

Wir jagen keine Schmetterlinge mehr. Wir beobachten keine Wolken. Wir tanzen nicht im Regen oder laufen über Blumenwiesen.

Doch nach den Sternen greifen.
Unsere Träume festhalten.
Das tun wir auch heute noch.

Und auch wenn es nun andere Träume sind,
so ist der Sinn der Gleiche.

Ein Wunsch.
Ein Ziel.
Ein Traum.

Sich ein Stück Unbefangenheit erhalten zu haben.
In unserer erwachsenen Welt.

Immer wieder und wieder. 

Sonntag, 12. August 2012

Ich bin zurück.

In letzter Zeit ist es etwas still um meinen Blog geworden.
Das lag vor allem daran, dass mir einige Dinge in meinem Leben wichtiger erschienen als das Bloggen. Von anderen Bloggern habe ich nun auch gehört, dass solche "Blogpausen" immer mal wieder passieren können. 
Doch immer wenn ich damit aufhöre, kehrt die Sehnsucht zurück. Immer.
Früher oder später. Denn es ist nunmal so: Von all den schönen Dingen, die ich liebe, steht das Schreiben ganz weit oben. 

Meine Gedanken. Meine Fantasie. Meine Texte.
All das möchte ich weiterhin mit euch teilen.

Mein Blog.
Ich habe ihn vermisst.


Heute Abend geht es auf den Jahrmarkt.
Ich liebe Jahrmärkte.
Da sind die vielen, bunten Lichter. 
Überall.
Sie lassen mich träumen.
Und den Alltag für einen Moment vergessen.

Eine Fahrt mit dem Kettenkarusell.
Ich liebe das.
Wie ein Vogel schwebt man.
Überall.
Ich kann den Wind schmecken.
Und die Freiheit.

Ein Spaziergang über den Jahrmarkt.
Es duftet nach Popcorn und Zuckerwatte.
Überall.
Es macht mich glücklich.
Und alle Sorgen sind für einen Moment vergessen.

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntagabend!