Sonntag, 24. Juli 2011

Blogvorstellung


Ich habe bisher noch keinen Blog vorgestellt, aber diesen finde ich so zauberhaft, dass ich ihn euch nicht vorenthalten wollte.
Er ist "bezaubernd poetisch und herzzerreißend dramatisch."
Aber überzeugt euch doch einfach selbst. 
Es lohnt sich!

Momentan bin ich übrigens sehr auf der Suche nach neuem Lesestoff.
Ich mag Blogs, bei denen man sofort erkennt, wieviel Herz und Leidenschaft dahinter steckt. 
Besonders an Regentagen wie heute liebe ich es, gefühlvolle, verträumte Blogs zu lesen und mich von ihnen inspirieren zu lassen.
Wenn ihr solche Blogs kennt oder sogar selbst einen führt, freue ich mich sehr, wenn ihr mir den Link dazu in einem Kommentar hinterlasst. 
Vielen Dank!
Ich wünsche euch allen noch einen gemütlichen Sonntag!

Donnerstag, 21. Juli 2011

Memories

Ich bin wieder hier.

Mit Wehmut im Herzen denke ich zurück an die vergangenen Tage am Meer. Wie bezaubernd war es doch, dem Sonnenuntergang zuzusehen. Jeden Abend. Ich liebe das. Und während ich zum wiederholten Male meine Urlaubsbilder betrachte, frage ich mich leise, warum alles Schöne enden muss. Zu schnell. 
Ich hätte sie gerne weiter hinausgezögert, diese kostbaren Momente. Jeden einzelnen von ihnen. Wenn ich könnte, hätte ich sie eingefangen, um sie hinterher immer und immer wieder neu erleben zu können. 


Ja, manchmal ist das Leben ein bißchen wie im Film. Zu schön. Zu perfekt. Es musste enden. 
Früher oder später.
Und doch bleibt etwas. Die Erinnerung. 
Ist es nicht immer so?
Überall in meinem Zimmer finden sich Spuren aus vergangenen Tagen. Verstaubt in Kisten, mit verblasster Tintenschrift, zwischen Deckeln und Schlössern versteckt. 
Fotos. 
Briefe. 
Postkarten. 
Tagebucheinträge.
...
Sie erzählen ihre eigene Geschichte.
Ja, ich liebe es, in alten Sachen herumzukramen. Doch manchmal setzt meine Erinnerung nicht sofort ein. Manchmal muss ich herumblättern und nachlesen und herumgrübeln und mir meine Erinnerung wie ein schwieriges Puzzle neu zusammensetzen. Bis es mir wieder einfällt. Und ich schließlich schwelge in einem Rückblick meines eigenen Lebens. 
Schöne und weniger schöne Tage. Lustige und traurige Momente. Ehrliche und falsche Freunde. Wahre Gefühle und echte Enttäuschungen.
Ich muss daran denken, wie es damals war. Wie ich damals war. Wie wir damals waren.


Es sind Erinnerungen, die ich wie einen Schatz bewahre und behüte. 
Zu kostbar, um leichtfertig damit umzugehen.
Erinnerung an ein Leben, welches nicht mehr das Gleiche ist.
Weil sich zuviel verändert hat.
Erinnerungen an ein Mädchen, welches es heute nicht mehr gibt. 
Weil sie sich verändert hat.
Erinnerungen an Teile meines Lebens, die nun der Vergangenheit angehören.
Weil sich alles verändert.


Doch es wird Zeit, sie wieder zu schließen, die alten Kisten mit den kostbaren Erinnerungsstücken. So schön es auch sein mag, in Erinnerungen zu schwelgen, so bin ich doch froh, neue Kisten füllen zu können. Mit ganz neuen Schätzen.

Auf Wiedersehen Vergangenheit, Hallo Zukunft.

Ja, manchmal ist das Leben ein bißchen wie im Film. Zu schön, zu perfekt.
Und es endet nie. Es geht weiter. 
Immer.
Früher oder später.

Montag, 4. Juli 2011

Salz auf der Haut

Ich wollte schon immer ans Meer.
Und nun ist es bald soweit.
Mit Sehnsucht im Herzen fahre ich dem Ozean entgegen.

Ich will durch die Wellen tanzen und spüren wie der Wind mein Haar zerzaust.
Ich will meine nackten Füße in den Sand graben und das Salz auf meinem Körper fühlen.
Ich will dabei zusehen, wie die Sonne vor mir versinkt und hören, wie die Nacht beginnt.
Ich will staunen über den Ozean mit seiner unendliche Weite, seinen unzähligen Geheimnissen, verborgenen Schätzen und unerfüllten Träumen. 

Staunen über die Kraft und Schönheit des Meeres.
Ich will die Leichtigkeit fühlen und das Glück, an diesem Ort zu sein.
Ein Gefühl der Freiheit, welches sich in jeder Faser meines Körpers breitmacht.


Ja, ich wollte schon immer ans Meer.
Und nun ist es bald soweit.
Mit Sehnsucht im Herzen fahre ich dem Ozean entgegen.

Ich träumte davon, dich dabei zu haben. Und mit dir gemeinsam all das zu entdecken, was ich zu entdecken habe. Doch es geht nicht. Stattdessen packen wir den Trennungsschmerz in mein Gepäck und liegen uns in den Armen. 
Salz auf der Haut kann auch brennen.
Doch ich muss gehen. 
Ohne dich.
Und meine Sehnsucht stillen.

Ich wollte schon immer ans Meer.
Und nun ist es bald soweit.
Mit Sehnsucht im Herzen lasse ich dich zurück.