Freitag, 10. Juni 2011

Nach den Sternen greifen

Träume.
Jeder von uns kennt sie. Diese kleinen und großen Herzenswünsche, die wir in uns tragen, wie kostbare Diamanten. Manche von ihnen erscheinen uns unerreichbar. Wie die atemberaubende Weite des Meeres. Oder die Unendlichkeit des Himmels. Sie sind nicht greifbar, sie sind unnahbar. Wie die Sterne am nächtlichen Horizont, die wir betrachten können, nicht aber zu fassen bekommen. Sie liegen in der Ferne. Zu weit von uns und jenem Zustand, der sich Realität nennt.

Und dennoch, sie existieren.
Die Sterne, Wünsche und Träume.
Werden wir sie jemals zu fassen bekommen?

Träume leben durch uns. Und wir leben für Träume.
Sie lassen unsere Gesichter aufleuchten, erwecken unsere tiefsten Sehnsüchte und schüren unsere Hoffnungen. Sie leben in einer funkelnden Welt, die wir uns selbst erschaffen haben. Diese Welt ist etwas ganz Besonderes. Wir nennen sie Phantasie. 
Es ist eine farbenfrohe, facettenreiche Welt, die deine Träume erstrahlen lässt.
Wie das Glitzern des Sternenmeeres in einer Sommernacht.
So unnerreichbar und wunderschön zugleich.

Doch manchmal geschieht es. 
Manchmal bekommen wir die Gelegenheit nach den Sternen zu greifen.
Und plötzlich, ganz plötzlich, stehen wir vor dem Ziel unserer Träume; der Erfüllung unserer innigsten Sehnsüchte.
 
So ist es auch mir ergangen. 
Ich habe gehofft, gebangt und geträumt.
Und nun ist mein Traum zum Greifen nah. In einem Moment noch unerreichbar, im nächsten Augenblick so nah wie niemals zuvor.

Vielleicht erfüllt er sich.
Vielleicht schon sofort.


Vielleicht sehr bald.
Vielleicht eines Tages.

Vielleicht aber auch nie.


Ich habe Mut geschöpft. Mut, an meinem Traum festzuhalten. Ich möchte nicht, dass mein Traum verglüht wie manch ein Stern am Himmel. Und das wird er nicht.


Ich trage ihn in mir.
In meinen Gedanken.
In meinen Hoffnungen.
Vor allem aber im Herzen.

Manchmal erfüllen sich kleine und große Herzenswünsche.
Was uns auf den ersten Blick unerreichbar erscheint, kann doch ergreifbar sein.
Wir müssen es nur sehen, daran glauben und es festhalten.

Es mag Überwindung kosten, seine Phantasiewelt zu verlassen und einen Traum Wirklichkeit werden zu lassen.
Es mag ein langer Weg und viel Arbeit sein, einen innigen Wunsch lebendig werden zu lassen.
Es mag unerreichbar klingen, die Sterne zu fassen zu kriegen.

Tausend Sterne am Himmel.
In jeder Nacht.
Tausend Gedanken im Kopf.
An jedem Tag.
Tausend Sehnsüchte im Herzen.
In jedem Menschen.


Lasst uns an unsere Träume glauben.
Lasst uns um unsere Träume kämpfen.
Lasst uns an unseren Träumen festhalten.

Lasst uns nach den Sternen greifen.

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